Der Medizintipp: Psychische Faktoren bei Rückenschmerzen
Psychische Belastungen können Rückenschmerzen begünstigen und sind ein wesentlicher Faktor für die Entstehung chronischer Schmerzen. Neben medizinischen und physiotherapeutischen Ansätzen spielt daher in der multimodalen Schmerztherapie auch die Psyche eine wichtige Rolle.
So können sich Stress oder traumatische Erlebnisse in Rückenschmerzen bemerkbar machen. Und auch bei physiologischen Ursachen wie einem Bandscheibenvorfall können Ängste und schmerzvermeidendes Verhalten nach der Heilung zu einem anhaltenden Schmerzempfinden führen.
Derart chronische Rückenschmerzen schränken die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Werden soziale und sportliche Aktivitäten aus Angst vor weiterem Schmerz und fehlendem Verständnis der Anderen vermieden, beginnt ein Teufelskreis, der immer weiter in die als aussichtslos empfundene Lage führt.
„Die Bedeutung psychologischer Beratung und Unterstützung in der Schmerztherapie kann da deutlich werden, wo Menschen mit chronischen Schmerzen sich hilflos und überfordert fühlen“, erklärt Ivo Elbert, Psychologischer Psychotherapeut im Alfried Krupp Krankenhaus.
Ihm ist es wichtig, dass Patienten ihren Schmerz verstehen und Möglichkeiten erkennen, aus der Schmerzspirale auszubrechen. Dazu bieten Elbert und seine Kollegen Therapiegespräche und Übungen an. Ist ein Ausweg in Sicht, können medizinische und physiotherapeutische Behandlungen wirksame Begleiter sein, um die chronischen Schmerzen langfristig zu lindern.
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