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Abteilung für Intensivmedizin

Dr. med. Michael Horacek
Abteilungsleitung Intensivmedizin

Die Intensivstation des Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid umfasst 23 interdisziplinäre Behandlungsplätze. Ein hochspezialisiertes Team aus u.a. Anästhesisten, Neurochirurgen, Internisten und Intensivpflegekräften versorgt die Patienten im 24h-Schichtsystem.

Rund um die Uhr werden modernste Medizintechnik und Methoden für die Intensivbehandlung eingesetzt. Die Intensivstation befindet sich räumlich in unmittelbarer Nähe zu allen wichtigen Untersuchungseinheiten und Notfalleinrichtungen. 

Enge Anbindung

Weil im Notfall jede Sekunde zählt, ist die Intensivstation sehr eng angebunden an:

  • Operationstrakte
  • Radiologie mit CT und MRT
  • Endoskopie
  • Herzkatheterlabore
  • Zentrale Notaufnahme
  • Zertifizierte Chest-Pain-Unit und Heart-Failure-Unit
  • Zertifizierte Stroke-Unit
  • Intermediate-Care-Station (IMC)

Umfassende Behandlung auf höchstem Niveau

Monitoring

  • Die kontinuierliche Überwachung von EKG, Puls, Blutdruck, Atemfrequenz, arteriellen und venösen Drucken erfolgt über moderne EDV-gestützte Systeme.

Bettseitige Untersuchungsverfahren

  • Sonographie
  • Transthorakale und transösophageale Echokardiographie
  • Nierenersatztherapie inklusive Plasmaseparationen, Zytokinfilter
  • Endoskopische Verfahren
  • Therapeutische und diagnostische Bronchoskopien inklusive Materialgewinnung zur hystologischen und zytologischen Untersuchung sowie Nadelsaug- und Zangenbiopsie, broncho-alveolöre Lavage, bronchoskopische Blutstillung etc.
  • Anlage passagerer Schrittmacher
  • Tracheobougierungen
  • Spezielle Therapieverfahren wie Drainagebehandlungen von Pleuraergüssen und Empyemen sowie Pleurodesebehandlung maligner Ergüsse können durchgeführt werden.

Beatmung

  • Alle invasiven und nichtinvasiven Beatmungsformen (Evita XL und Evita Infinity) sowie High-Flow-Sauerstofftherapie
  • Sedierung (unter anderem mittels Anaconda®)
  • Therapie von Patienten in Langzeitbeatmung in Kooperation mit unserem Haus in Essen-Steele (Weaningzentrum der Deutschen Gesellschaft für
    Pneumologie und Beatmungsmedizin)
  • Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO): In besonders schwerwiegenden und lebensbedrohlichen Fällen kann das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid auf das Lungenersatzverfahren ECMO zurückgreifen.

Schock

  • Sämtliche Schock-Formen können adäquat mittels modernster Beatmungs-, Volumen- und Katecholamintherapie sowie allen Formen von Nierenersatzverfahren behandelt werden.
  • Versorgung des schweren kardiogenen Schocks kann mittels Linksherz-Unterstützungssystem (Impella©) erfolgen.

Blutuntersuchung

  • Labor- und Blutuntersuchungen können im Notfall durch das Zentrallabor je nach Art und Anforderung der notwendigen Untersuchung schon nach 20 bis 60 Minuten befundet werden.

Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO)

Kommt es zu einem akuten Lungenversagen (ARDS), gilt es, den Gasaustausch künstlich aufrechtzuerhalten. Der Einsatz einer konventionellen, maschinellen Beatmung kann allerdings Risiken mit sich bringen, denn der hohe Beatmungsdruck und die hohe Sauerstoffkonzentration können die Lungenfunktion erheblich einschränken.

Im Gegensatz zu der althergebrachten Beatmungsmethode wird die ECMO über eine Kanüle an den Blutkreislauf des Patienten angeschlossen. Dabei wird das Blut über eine Vene in den Oxygenator geleitet, der anschließend das Kohlendioxid aus dem Blut entfernt und es mit genügend Sauerstoff auffüllt. Da die ECMO für die Zeit der Behandlung die Funktion der menschlichen Lunge übernimmt, wird diese nicht belastet, sondern hat im Gegenteil sogar gute Chancen, sich schnell zu regenerieren.

Im Behandlungsverlauf kann der Patient nach erfolgreicher ECMO-Therapie in Kooperation mit dem Alfried Krupp Krankenhaus Steele auf der Weaningstation vollständig – oder in einigen wenigen Fällen teilweise – von der Beatmung entwöhnt werden. Dies ermöglicht einen vollständigen und positiven Regelkreis der Versorgung von komplex lungenerkrankten Menschen.

Fachliche Kompetenz im Team

Erfahrene Intensivmediziner arbeiten im Team mit Gesundheits- und Krankenpflegern. Rund die Hälfte der Pflegekräfte verfügt über eine intensivmedizinische Weiterbildung. Jedes Jahr werden zusätzlich neue Ärzte und Pflegekräfte ausgebildet. So gewährleisten wir einen kontinuierlich hohen Behandlungs- und Versorgungsstandard.

Regelmäßige gemeinsame Fortbildungen sorgen für einen bestmöglichen Austausch zwischen Arzt und Pflege. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Physiotherapeuten, Logopäden und Atmungstherapeuten ist ebenfalls ein wichtiger Baustein der Patientenversorgung.

Wir sind als angehörigenfreundliche Intensivstation ausgezeichnet.

Unterstützt wird das Behandlungsteam in seiner hochqualifizierten medizinischen Versorgung durch ein digitales Kodier- und Dokumentationssystem. In Sekundenschnelle stehen alle wichtigen Parameter sowie Behandlungspfade allen Beteiligten ortsunabhängig zur Verfügung.

Chefarzt/ Oberärzte
Prof. Dr. med. Hagen Kälsch

Chefarzt

Prof. Dr. med. Hagen Kälsch

Chefarzt
Stellvertretender Leiter der Ausbildungsstätte Interventionelle Kardiologie DGK

Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie 

Qualifikationen und Schwerpunkte

  • Zusatzbezeichnung Intensivmedizin
  • Interventionelle Kardiologie DGK
  • Herzinsuffizienz DGK
  • Interventionelle Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen DGK
  • Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin DGK
  • Lipidologe DGFF
  • Hypertensiologe DHL
Dr. med. Michael Horacek

Leitender Oberarzt
Stellvertreter des Chefarztes

Dr. med. Michael Horacek

Leitender Oberarzt
Stellvertreter des Chefarztes
Abteilungsleitung Intensivmedizin

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Qualifikationen und Schwerpunkte

  • Zusatzbezeichnung Intensivmedizin
  • Interventionelle Kardiologie DGK
  • Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin DGK
  • Herzinsuffizienz DGK
Dr. med. Matthias Riebisch

Oberarzt Kardiologie

Dr. med. Matthias Riebisch

Oberarzt
Abteilung für Kardiologie

Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Qualifikationen und Schwerpunkte

  • Zusatzbezeichnung Intensivmedizin

Kontakt

Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie,
Nephrologie, Altersmedizin und Intensivmedizin

Alfried Krupp Krankenhaus
Rüttenscheid
Alfried-Krupp-Straße 21
45131 Essen

Notfallnummern für Ärzte
24h-Kardio-Hotline
Telefon 0201 434-41588
24h-Dialyse-Hotline
Telefon 0201 434-41555

Anfahrt

Sekretariat
Susanne Ihmig
Telefon 0201 434-2525
Isabella Saß
Telefon 0201 434-2904
Telefax 0201 434-2376
innere1@krupp-krankenhaus.de

Kardiologische Leitstelle
Telefon 0201 434-41800
Telefax 0201 434-2389
kardio.leitstelle@krupp-krankenhaus.de

Sprechstunden und Anmeldung