Fluoreszenzmikroskopie - Fluoreszenzgestützte Hirntumorchirurgie
Bei der fluoreszenzgestützten Hirntumorchirurgie wird dem Patienten einige Stunden vor dem geplanten Eingriff ein Medikament gegeben, welches sich selektiv in den Tumorzellen hirneigener Tumoren (Gliome) ansammelt. Dieses Medikament wird durch die Zellen in einen Fluoreszenzfarbstoff umgewandelt, so dass man die Tumorzellen zum fluoreszieren bringen kann.
Mit speziell dafür ausgestatteten Operationsmikroskopen gelingt es den fluoreszierenden Tumor deutlich von gesundem Hirngewebe abzugrenzen und so radikaler zu operieren, was einen positiven Effekt auf die Prognose des Patienten hat.