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Neuroradiologie am Alfried Krupp Krankenhaus

Chefarzt
Prof. Dr. med. René Chapot

Sekretariat
Julia Stiebel
Telefon 0201 434-2556
Telefax 0201 434-2375
neuroradiologie@krupp-krankenhaus.de

Die Neuroradiologie am Alfried Krupp Krankenhaus bietet sämtliche invasiv-diagnostischen Maßnahmen, wie die Angiographie, die Myelographie oder mittels Computertomographie und Ultraschall gesteuerte Entnahmen von Gewebeproben an.

Die verschiedenen intrakraniellen oder intraspinalen Gefäßerkrankungen, zum Beispiel arteriovenöse Missbildungen (AVM) oder intrakraniellee Aneurysmen (Gefäßerweiterungen) und Gefäßstenosen, werden hier seit vielen Jahren und in großer Anzahl erfolgreich in der neuroradiologischen Abteilung therapiert. Zum Behandlungsspektrum gehören auch superfizielle (oberflächliche) Gefäßfehlbildungen, akute Schlaganfälle und die Vertebroplastie.

Die Klinik ist Teil des Neurovaskulären Netzwerkes Ruhr-Südwest.

Leistungsspektrum der Neuroradiologie:

  • Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen, zum Beispiel arteriovenöse Malformationen und Durafisteln
  • Beseitigung von Einengungen der hirnversorgenden Arterien (Stentimplantation und Angioplastien)
  • Rekanalisation von Hirngefäßen
  • Interventionelle Behandlung von Weichteilangiomen
  • Bildgesteuerte Punktionen von Raumforderungen und periradikuläre Therapie
  • Angioplastie (PTA): Nierenarterien, Becken-Bein-Arterien

Endovaskuläre Therapie bei AV-Malformationen des Kopfes oder des Rückenmarks

AV-Malformationen, häufig auch Angiom oder Hämangiom genannt, stellen die kompliziertesten Gefäßfehlbildungen des Nervensystems dar. Die Behandlung erfolgt entweder prophylaktisch oder bei Symptomen wie einer stattgehabten Blutung oder epileptischen Anfällen.

Prinzipiell stehen drei Behandlungsmethoden zur Verfügung:

  • Endovaskuläre Therapie mit Embolisation
  • Neurochirurgische Entfernung des Angiomes
  • Strahlentherapie

Bei der großen Bandbreite der Erkrankung erfordert jeder Fall eine genaue Klärung der optimalen Behandlungsstrategie. Diese erfolgt im Alfried Krupp Krankenhaus interdisziplinär mit Beteiligung der Neurologie, der Neurochirurgie und der Strahlentherapie.

Bei der endovaskulären Behandlung sind durch neue Materialien deutliche Fortschritte in den letzten Jahren zu verzeichnen, so dass die Möglichkeiten, die Sicherheit und die Erfolgsaussichten einer Embolisation deutlich verbessert wurden.

Vor dem Eingriff ist eine eingehende Beratung erforderlich. Die Behandlung erfolgt im Rahmen eines mehrtägigen stationären Aufenthaltes.

Endovaskuläre Therapie von Hirnarterienaneurysmen

Aneurysmen der Hirnarterien werden zunehmend endovaskulär und weniger offen operativ behandelt, nicht zuletzt da sich die endovaskulären Behandlungsmethoden in den letzten Jahren rasant entwickeln. Über einen Zugang in der Leistenarterie sind heutzutage nahezu alle Aneurysmen endovaskulär behandelbar. Neben der klassischen Behandlung durch Platinmikrospiralen (Coils) stehen weitere Mittel wie die Ballonremodelling-Technik, die Implantation von Stents, die Anwendung von Flüssigembolisatien (= Kleber) und die Einbringung spezieller feinmaschiger Gefäßstents, flow diverter, zur Verfügung.

Eine Aneurysmabehandlung erfolgt im Rahmen eines stationären Aufenthaltes von unter einer Woche. Die genaue Behandlungsstrategie wird vorab in einem Informationsgespräch ausführlich dargelegt.

Endovaskuläre Therapie von Verengungen (Stenosen) der hirnversorgenden Gefäße

Eine Hauptursache von Schlaganfällen sind Verengungen der hirnversorgenden Arterien. Dazu gehören die vorderen (Carotis) und hinteren (Vertebralis) Halsschlagadern ebenso wie die im Kopfe gelegenen Hirnarterien. Die Behandlung von Carotisstenosen ist seit langem mittels Stentimplantation möglich. Zunehmend können auch Verengungen der Hirnarterien wie der A. cerebri media oder der Hirnstammarterie (A. basilaris) erfolgreich endovaskulär behandelt werden. Hierbei erfolgt entweder nur eine Ballonerweiterung des Gefäßes oder bei Bedarf auch die Implantation einer Gefäßstütze (Stent).

Therapie oberflächlicher Gefäßfehlbildungen

Oberflächliche Gefäßfehlbildungen umfassen venöse Mißbildungen und arteriovenöse Malformationen, welche direkt unter der Haut gelegen sind. Die Veränderungen können entweder kosmetisch sehr stören, schmerzhaft oder blutungsgefährdet sein.

Durch die oberflächliche Lage ist zumeist ein direkter Zugang mittles Punktion möglich. Die Behandlung erfolgt dann mit unterschiedlichen gefäßverschließenden Medikamenten (Embolisat).

Behandlung von Wirbelbrüchen durch Vertebroplastie

Angebrochene Rückenwirbel können interventionell durch Einbringung von Zement behandelt werden. Dies führt zu einer Stabilisierung und vor allem zu rascher Schmerzlinderung.

Die Methode eignet sich besonders bei Brüchen, die durch eine Osteoporose oder Knochenmarkerkrankungen hervorgerufen werden.

Kontakt

Klinik für Radiologie und Neuroradiologie

Alfried Krupp Krankenhaus
Rüttenscheid
Alfried-Krupp-Straße 21
45131 Essen

Notfall-Nummer: 0201 434-1

Anfahrt

Diagnostische Radiologie
Sekretariat
Beate Bröker
Telefon 0201 434-4032
Telefax 0201 434-2375
radiologie@krupp-krankenhaus.de

Neuroradiologie
Sekretariat
Julia Stiebel
Telefon 0201 434-2556
Telefax 0201 434-2375
neuroradiologie@krupp-krankenhaus.de


Radiologische Anmeldung
Montag bis Freitag
7.30 bis 16.00 Uhr
Telefon 0201 434-2630
Telefax 0201 434-2800

Terminvergabe für ambulante Untersuchungen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT)

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