Perkutane Stabilisierung der Wirbelsäule
Beim so genannten Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) kommt es durch fortgeschrittene degenerative Veränderungen zu einer Verschiebung der Wirbelkörper gegeneinander, was bei Belastung zu starken Beschwerden im Rücken und Beinbereich führen kann. In solchen Fällen kommt eine Stabilisierung der Wirbelsäule durch Titanschrauben und -stäbe in Frage.
Bisher war hierfür ein längerer Hautschnitt notwendig, der zu entsprechenden postoperativen Wundschmerzen und einem ausgedehnten stationärem Aufenthalt führte.
Durch die Weiterentwicklung dieser Operationstechnik wird im Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid jede Schraube minimal invasiv, über einen nur ca. 2 cm langen Hautschnitt, seitlich neben der Mittellinie eingesetzt. Die Beschwerden nach dem Eingriff werden deutlich vermindert und der Gesamtaufenthalt in der Klinik wird auf wenige Tage reduziert.