Endoskopie in der Neurochirurgie
Endoskopische Untersuchungsmethoden sind bereits seit langer Zeit in anderen medizinischen Bereichen etabliert. Auch in der Neurochirurgie hat sich dieses minimal invasive Verfahren in der Diagnostik und Therapie zunehmend bewährt, obwohl mikrochirurgische Techniken in der operativen Behandlung längst als Standard gelten.
Gebräuchlich zur Inspektion insbesondere von Hohlräumen, kommt die Neuroendoskopie vorwiegend im Bereich der Ventrikel (flüssigkeitsgefüllte Hirnkammer) zur Behandlung des Hydrozephalus zur Anwendung. Etabliert hat sich auch die endoskopische transnasale Resektion von Hypophysenadenomen, die das OP-Trauma auf ein Minimum reduziert.
Auch die endoskopische Bandscheibenoperation gilt aufgrund ihres geringen operativen Traumas als gängige Alternative zur offenen Operation.