Operation bei Senkung von Beckenorganen die Abklärungen das Vorliegen einer Belastungsinkontinenz, legen Patientin und betreuender Urologe in einem beratenden Gespräch das Therapieverfahren fest. Je nach Schweregrad und Begleitsymptomen kann, zusätzlich zu physiotherapeutischen Ansätzen wie Beckenbodengymnastik, eine Operation erforderlich sein.
Neben den so genannten Schlingenverfahren können im Alfried Krupp Krankenhaus auch minimal invasive, roboterassistierte Inkontinenz-Operationen angeboten werden (Sakrokolpopexie und Kolposuspension nach Burch). Dabei wird die Lage der weiblichen Beckenorgane durch Aufhängung wiederhergestellt. Bis vor einiger Zeit erforderte diese Operation einen Bauchschnitt. Heutzutage kann diese auch mittels der Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) ausgeführt werden. Dabei sind lediglich kleine Schnitte in der Bauchwand für die Einführung der Kamera und der Instrumente notwendig. Diese Methode wird auch "minimal invasiv" genannt.
Die modernste Weiterentwicklung dieser Methode stellt die roboterunterstützte beziehungsweise roboterassistierte minimal invasive Operationstechnik dar. Diese Methode beruht auf speziellen Fachkenntnissen und höchst entwickelter Technologie (da Vinci), die nur in wenigen Krankenhäusern angeboten werden kann.