Diagnose und Therapie
Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie bietet schnelle und sicherere Diagnose und Therapie der unterschiedlichsten Krankheitsbilder und kann dabei auf moderne Medizintechnik zurückgreifen. Damit ist sie eine zentrale Abteilung im Alfried Krupp Krankenhaus. Die Ärzte der Klinik legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Fachabteilungen im Sinne einer umfassenden und effizienten Therapie des Patienten.
Die Klinik, mit den Teilgebieten Radiologie und Neuroradiologie, umfasst das Behandlungsspektrum der gesamten konventionellen Röntgendiagnostik einschließlich der Mammographie sowie der modernen Schnittbildverfahren Computertomographie und Magnetresonanztomographie. Speziell die kernspintomographische Untersuchung des Herzens (Herz-MRT) sowie der verschiedenen Gelenke, wie beispielsweise das Knie oder die Schulter (MRT-Arthrographie), sind hier zu nennen.
Aber auch sämtliche invasiv-diagnostischen Maßnahmen, wie die Angiographie, die Myelographie oder mittels Computertomographie und Ultraschall gesteuerte Entnahmen von Gewebeproben werden routinemäßig durchgeführt. Der große Schwerpunkt der Klinik liegt in der interventionellen radiologischen und neuroradiologischen Therapie als eigene bettenführende Abteilung.
Die verschiedenen intrakraniellen oder intraspinalen Gefäßerkrankungen, zum Beispiel arteriovenöse Missbildungen (AVM) oder intrakraniellee Aneurysmen (Gefäßerweiterungen) und Gefäßstenosen, werden seit vielen Jahren und in großer Anzahl erfolgreich in der neuroradiologischen Abteilung therapiert. Zum Behandlungsspektrum gehören auch superfizielle (oberflächliche) Gefäßfehlbildungen, akute Schlaganfälle und die Vertebroplastie.
Bei allen Indikationsstellungen und Entscheidung zur weiterführenden Behandlung arbeiten die Ärzte der Radiologie und Neuroradiologie eng mit der Klinik für Gefäßmedizin, der Klinik für Neurochirurgie und der Klinik für Neurologie zusammen.
Viele Patienten leiden unter lokalen oder ausstrahlenden chronischen Schmerzzuständen. Die Ursachen sind sehr vielfältig und müssen unterschiedlich behandelt werden. Eine häufige Therapieoption ist die lokale minimal invasive Schmerztherapie, eine anerkannte und gut verträgliche Ergänzung zu den konservativen Maßnahmen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung unterschiedlicher Lungengefäßerkrankungen, beispielsweise bei Hämoptysen (Bluthusten) oder bei angeborenen Gefäßmissbildungen (Morbus Osler).