Nierenkrebs - Behandlung von Nierentumoren
Bei einem Nierentumor (Nierenzellkarzinom) ist ein Teil des Nierengewebes bösartig verändert. Dabei teilen sich Zellen unkontrolliert und führen zu Wucherungen. Manchmal streuen solche Krebszellen aus der Niere auch in andere Organe und bilden Metastasen.
Wird der Nierenkrebs früh genug behandelt, ist seine Prognose sehr gut und eine Heilung möglich. Pro Jahr wird in Deutschland bei circa 15.000 Menschen die Diagnose Nierenkrebs gestellt. Das Nierenzellkarzinom stellt etwa drei Prozent aller bösartigen Tumorerkrankungen und den dritthäufigsten urologischen Tumor dar. Meist wird der Krebs zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr entdeckt. Männer sind etwa eineinhalb mal häufiger betroffen als Frauen.
Die Diagnose Nierentumor wird oft zufällig gestellt. Dies ist vor allem auf die breite Verfügbarkeit und Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren, zum Beispiel Ultraschall, Computer- und Kernspintomographie zurückzuführen.