Der Medizintipp: Entspannung
Wenn eine Erkrankung Stress verursacht, ist Entspannung ein wichtiges Thema – denn Stressabbau kann den Genesungsprozess positiv beeinflussen. Ivo Elbert vom Psychologischen Dienst hat entsprechende Angebote für Patienten.
„Die Behandlungsteams auf Station können Patienten unsere Entspannungsgruppe empfehlen. Für Patienten die das Bett nicht verlassen können, besteht auch die Möglichkeit, Übungen am Bett durch Kollegen der Physiotherapie oder durch einen Psychologen durchzuführen.“
Doch kann Entspannung wirklich die Genesung fördern?
Der Zusammenhang von physischer und psychischer Gesundheit ist lange bekannt und heute durch unterschiedlichste wissenschaftliche Studien belegbar. Das bekannteste Beispiel ist vermutlich der in Medikamentenstudien beobachtete „Placebo-Effekt“: Patienten, die davon ausgehen, dass ihnen eine verabreichte Tablette hilft, können nach der Einnahme eine Verbesserung feststellen – selbst wenn die Tablette keine pharmazeutischen Wirkstoffe enthält.
In der Krebstherapie oder bei chronischen Schmerzerkrankungen werden psychotherapeutische Angebote deshalb in zertifizierten Behandlungszentren regelhaft angeboten.
Entsprechend breit aufgestellt ist der Psychologische Dienst am Alfried Krupp Krankenhaus:
Im Bereich der Entspannung bietet das Team an, unterschiedliche Übungen auszuprobieren. „Autogenes Training, Muskelrelaxation nach Jacobson, Imagination, also die Vorstellung von etwas Positivem, Hypnosestrategien, Thai-Chi – alle diese Methoden können wirksam sein, wenn sie zu der jeweiligen Person passen“, sagt Ivo Elbert.
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Psychologischer Dienst am Alfried Krupp Krankenhaus
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