Wenn der Kopf explodiert: Migräne behandeln
Starke Kopfschmerzen, häufig von Übelkeit begleitet: In Deutschland leiden knapp neun Millionen Menschen an Migräne. Dr. med. Eckhard Möbius, Oberarzt an der Klinik für Neurologie in Rüttenscheid, klärt über das Krankheitsbild und mögliche Behandlungsmethoden auf.
Knapp neun Millionen Menschen leiden allein in Deutschland unter der neurologischen Erkrankung Migräne. Doch wann kann man überhaupt von einer Migräne sprechen?
Laut der internationalen Kopfschmerzklassifikation weist ein mindestens fünf Stunden anhaltender Schmerz, begleitet von starker Übelkeit – in vielen Fällen mit Erbrechen – auf eine vorliegende Migräneerkrankung hin. Viele Patienten klagen darüber hinaus über eine gesteigerte Licht- und Lärmempfindlichkeit. Die Folge: Bei einem akuten Migräneanfall können Betroffene oft nur im Bett bleiben, den Raum abdunkeln und alle Geräusche ausschließen – eine Teilhabe am Alltag ist dann kaum mehr möglich.
Wie kann Migräne behandelt werden?
Migräne ist bisher leider nicht heilbar. Mithilfe vorbeugender Maßnahmen können die Anfälle jedoch gelindert werden, beispielsweise durch körperliche Übungen, wie die progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, oder durch eine vorbeugende Medikation. Auch sollten Migränepatienten ein Kopfschmerztagebuch führen, um herauszufinden, was Auslöser der Attacken sein könnten. Diese gilt es in der Folge zu vermeiden. Kommt es dennoch zu einem Migräneanfall, so helfen Medikamente zur Schmerzlinderung.
Wenn Sie an Migräne leiden oder erste Anzeichen für eine Erkrankung festgestellt haben, können Sie sich an die <link>Klinik für Neurologie am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid wenden.
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