Prostatakrebs: Überwachen oder operieren?
Im Alfried Krupp Prostatakrebszentrum wird diese Entscheidung sorgsam abgewogen. In enger Abstimmung mit dem Patienten ermittelt das Ärzteteam den individuell passenden Behandlungspfad. Für Diagnostik und Therapie wurde das Prostatakrebszentrum erstmals 2020 von der Deutschen Krebsgesellschaft DKG ausgezeichnet und 2024 erfolgreich rezertifiziert.
„Je nach Stadium und Fitness bzw. Alter des Patienten können verschiedene Behandlungen zum Einsatz kommen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Buse, Chefarzt der Klinik für Urologie und urologische Onkologie und Leiter des Prostatakrebszentrums. „Im Frühstadium mit geringem Risiko für eine Metastasierung kann manchmal auch nur engmaschig kontrolliert werden – wir nennen das „active surveillance“ – während im fortgeschrittenen Stadium in der Regel eine Entfernung der Prostata und ggfs. auch der benachbarten Lymphknoten empfohlen wird.“
Die sogenannte „radikale Prostatektomie“ erfolgt im Alfried Krupp Krankenhaus meist minimal invasiv roboterassistiert mit dem da Vinci-Operationssystem und sehr häufig als nervenerhaltender Eingriff. „Eine für den Patienten zugleich schonende und sehr präzise Methode“, so Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Buse, der bereits mehrere tausend roboterassistierte Operationen durchgeführt hat. „Nach der Entfernung markieren wir die entfernte Prostata für den pathologischen Schnellschnitt. Sind die Befunde in Ordnung, können wir noch während der OP entscheiden, angrenzende Nervenbündel zu belassen. Ein Vorteil für Kontinenz und Erektionsfähigkeit.“
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