Der Medizintipp: Männervorsorge ist wichtig

Viele Männer sind sogenannte „Vorsorgemuffel" und kommen häufig erst zur „Sorge" statt zur Vorsorge, wie Dr. med. Stephan Buse, Chefarzt der Klinik für Urologie und urologische Onkologie, weiß. Die weit verbreitete Angst vor der Routineuntersuchung ist jedoch völlig unbegründet.

„Die deutsche Gesellschaft für Urologie empfiehlt, dass man ab 45 mit einer sogenannten Vorsorge, der Krebsvorsorge, anfängt und da gehört weit mehr dazu als nur das PSA“, erklärt der Chefarzt. Neben einer körperlichen Untersuchung, Ultraschall, Blut- und Urinanalyse gehört auch die rektale Diagnostik ganz normal dazu. Diese ist nicht schlimm und sollte nicht als Grund für die Scheu vor der Vorsorge herhalten.

Auch die Angst vor einem auffälligen Befund kann Männer daran hindern, einen Vorsorgetermin zu vereinbaren. Doch auch hier kann Dr. med. Stephan Buse beruhigen: „Für die meisten bleibt es für längere Zeit bei diesem Arztbesuch. In den jungen Jahren sind auffällige Befunde weniger häufig. Ab einem gewissen Alter sagt der Arzt den Patienten dann schon, dass sie öfter kommen sollen oder möglicherweise hat er etwas gefunden, das etwa jährlich nachkontrolliert werden sollte.“

Je früher mögliche Erkrankungen entdeckt werden, desto besser sind auch die Heilungschancen. Eine Vorsorgeuntersuchung lohnt sich also in jedem Fall.

<link>Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Klinik für Urologie und urologische Onkologie.

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