Der Medizintipp: Besuch auf der Intensivstation
Das Krankenbesuche auf der Intensivstation sowohl den Patienten als auch ihren Angehörigen gut tun, ist heute gut erforscht. Angehörigenfreundliche Intensivstationen wie die im Alfried Krupp Krankenhaus sind deshalb grundsätzlich offen für Besuche. Dies gilt auch in Zeiten von Corona. Welche Regeln Angehörige dabei beachten müssen, weiß Joscha Wiesenthal, Intensivpfleger in Essen-Steele.
„Früher durften Angehörige immer kommen, jederzeit. Aktuell ist es wieder so, dass man kommen darf zwischen 10 und 18 Uhr für eine halbe Stunde. Vorher muss man auf der Intensivstation anrufen und einen Termin ausmachen."
In der Corona-Pandemie war und ist das Abwägen der positiven Aspekte des Besuchs gegen mögliche Infektionsrisiken ein fortwährender Kompromiss. Zeitweise waren Besuche gar nicht oder nur in Ausnahmefällen möglich. Dies entspricht nicht den Ansprüchen der Intensivstationen des Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid und Essen-Steele, die vor der Pandemie von der Stiftung Pflege e.V. als angehörigenfreundlich zertifiziert wurden. In Hochphasen der Infektionswellen war jedoch nicht nur die Belastung des Personals auf Intensivstationen besonders hoch. Es galt auch, immungeschwächte Patienten vor eine Ansteckung zu schützen und die Stationsteams bestmöglich vor krankheitsbedingten Personalausfällen zu bewahren.
Mittlerweile sind Besuche jedoch wieder möglich. Und das ist gut so: „Besucher und Angehörige sind Gold wert", meint Joscha Wiesenthal, „weil sie dem Patienten einerseits Beschäftigung geben, andererseits natürlich auch einen Antrieb, hier wieder rauszukommen, sich hier nicht fallen zu lassen und die Therapie mitzumachen, die wir anbieten."
Besucherinformation
Bitte sprechen sie Ihren Besuch vorher telefonisch mit der Intensivstation ab. Die aktuellen Besuchsregeln und Informationen zu Covid-19 finden Sie hier.
Intensivstation in Rüttenscheid
Telefon 0201 434-2968
Intensivstation in Steele
Telefon 0201 805-1118