Robert Wartenberg-Preis: Wegweisende neurologische Forschung gewürdigt
Große Freude im Neurovaskulären Zentrum des Alfried Krupp Krankenhaus: Priv.-Doz. Dr. med. Ralph Weber, Geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Stroke Unit am Alfried Krupp Krankenhaus, hat für seine Arbeiten zur Thrombektomie bei Verschlüssen großer Hirnarterien den Robert Wartenberg-Preis 2020 erhalten. Die renommierte Auszeichnung wird von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) vergeben.
Die Forschungsergebnisse von Dr. Weber liefern Erkenntnisse zu dem Einsatz moderner Thrombektomiesysteme bei Verschlüssen großer Gefäße der hinteren Hirnzirkulation sowie zur Problematik wiederkehrender großer Gefäßverschlüsse. Er beschäftige sich ferner mit wohnort-, alters- und geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Akuttherapie von Schlaganfallpatienten in ganz Deutschland.
„Die die Betreuung unserer Patienten begleitende klinische Forschung ist elementarer Bestandteil unserer täglichen Arbeit am Alfried Krupp Krankenhaus. Die hervorragende klinische und wissenschaftliche Arbeit von Herrn Dr. Weber hat wertvolle Erkenntnisse für unseren klinischen Alltag und die Behandlung von Schlaganfall-Patienten insgesamt erbracht,“ betont Prof. Dr. Roland Veltkamp, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Sprecher des Neurovaskulären Netzwerks Ruhr Südwest.
Am Alfried Krupp Krankenhaus führt die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. René Chapot jährlich etwa 400 Thrombektomien erfolgreich durch. Unter Einsatz einer hochspeziellen Kathetertechnik werden dabei durch ein Blutgerinnsel verschlossene Hirngefäße wiedereröffnet. Die Patienten werden anschließend auf der Stroke Unit der Neurologischen Klinik betreut.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie erfolgte die Verleihung des Robert Wartenberg-Preises 2020 erst im Februar 2021.
Weitere Informationen: Klinik für Neurologie
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