Max Strecker auf neuen Wegen

Pfarrer Max Strecker ist – nach knapp acht Jahren als evangelischer Krankenhausseelsorger in Rüttenscheid – Ende Juli 2024 in den Ruhestand gegangen.

In seiner Zeit im Krupp hat der empathische bald 63-jährige Pfarrer vielen Patienten und Mitarbeitern die Tür zu einem Gespräch geöffnet. Nicht alle sind hindurchgegangen, doch denen, die es getan haben, hat er Trost gespendet, Zuversicht gegeben, einfach nur zu gehört. Auch Angehörige hat er regelmäßig begleitet. Neben den begleitenden Gesprächen waren Angebote in der Altenhofkapelle Teil seiner Arbeit: Regelmäßige Gottesdienste, Konzerte und meditative Angebote wie die Klangschalen-Auszeit. Besonders wichtig war ihm auch die Mitarbeit in der Christlichen Rufbereitschaft der Essener Klinikseelsorger, die im Notfall rund um die Uhr in fast allen Krankenhäusern im Stadtgebiet tätig ist, wenn die Seelsorger dort nach Dienstschluss nicht mehr im Einsatz sind.

Wer in der Altenhofkapelle einen Blick in das ausliegende Buch für Gedanken und Gebete wirft, liest Worte der Dankbarkeit an Menschen die zuhören.  
Dankbar ist auch Max Strecker. Für Begegnungen mit Menschen, die ihre Ansichten und Gefühle mit ihm geteilt haben. Für die enge Zusammenarbeit mit Maria Simovic von der katholischen Seelsorge und die Unterstützung der Grünen Damen. Für die ehrenamtlichen Seelsorger, die von der Ev. Kirche in Essen ausgebildet wurden und die er als Mentor begleitet hat. Für viele Kontakte mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Stationen und in der Verwaltung, die ihm den Weg durch die komplexe Krankenhausorganisation leichter gemacht haben. Für die vertrauensvolle Arbeit mit dem Ethik-Komitee.

Zukünftig geht der Weg von Max Strecker in eine neue Richtung. Dabei ist auch Vorfreude angesagt: Auf den Besuch langjähriger Freunde in den USA, auf gemeinsame Wandertouren und Reisen mit seiner Frau, auf mehr Zeit mit seinem Patenkind und Entspannung. Und natürlich möchte er sich weiter für Menschen engagieren – in einer Gemeinde oder einer Initiative – das lässt er in Ruhe auf sich zukommen.

Am Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid wird es auch ohne ihn in der Seelsorge weitergehen. Dabei hofft er, dass seine Stelle vom Essener Kirchenkreis schnell wiederbesetzt wird, die Signale sind positiv.

Webseite der Krankenhausseelsorge am Alfried Krupp Krankenhaus

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