Herausforderung gemeistert
Am 5. Februar 2019 um 12.31 Uhr konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Entwarnung geben: Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe in unmittelbarer Nähe des Alfried Krupp Krankenhaus in Essen-Rüttenscheid wurde erfolgreich entschärft. Der Blindgänger aus dem II. Weltkrieg hatte tagelang unsere besondere Aufmerksamkeit gefordert.
Rund 350 Patienten waren von den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Nach intensiver Vorbereitung durch unsere Krankenhauseinsatzleitung und enger Abstimmung mit der Feuerwehr, Polizei, Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Stadt Essen wurden zwei Drittel der Patienten in sichere Bereiche des Hauses umgezogen. Für Ärzte und Mitarbeiter der Pflege bedeutete das, die Patienten in dieser Ausnahmesituation optimal zu versorgen und zugleich den Transfer in die sicheren Bereiche zu managen. Viele Helfer packten mit an und unterstützten unter anderem beim Bettentransport. Das Küchenteam hatte über Nacht mehrere hundert Lunch-Pakete zusammengestellt, die am Tag der Bombenentschärfung an Patienten und Mitarbeiter verteilt wurden.
„Wir sind glücklich und stolz auf unsere Mitarbeiter. Unser besonderer Dank geht an alle Einsatzkräfte und Verantwortlichen der Stadt Essen, die gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, Helfern und Dienstleistern große Arbeit geleistet haben. Vielen Dank auch an unsere Patienten. Ihr Verständnis hat maßgeblich zum guten Gelingen beigetragen“, erklärt Dr. med. Günther Flämig, Geschäftsführer des Alfried Krupp Krankenhaus.
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