Gescannte Sicherheit
Mehr als 35.000 Sterilguteinheiten werden jährlich in der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) aufbereitet und für den Einsatz im OP bereitgestellt. Der Aufbereitungsprozess im „Steri“ ist umfangreich: Reinigung und Desinfektion, Pflege, Funktionskontrolle, Verpackung sowie Kennzeichnung und Sterilisation der Instrumente.
Die Investition in ein neues Scanner-System sorgt ab sofort für noch mehr Sicherheit in den 22 Operationssälen des Alfried Krupp Krankenhaus in Rüttenscheid und Steele.
Bereits bei der Ankunft der benutzen OP-Instrumente in der ZSVA werden diese über ihren jeweiligen Barcode mittels Scanner digital erfasst und erscheinen auf dem Touchscreen-Monitor. Bei jedem weiteren Bearbeitungsschritt werden die Instrumente wieder gescannt.
Wird ein Instrument nicht erfasst, ist es nicht möglich das Instrument weiter zu bearbeiten oder für die Nutzung freizugeben. Es muss den gesamten Aufbereitungskreislauf erneut durchlaufen.
„Die dokumentierte Freigabe des Sterilgutes und ein Hygienepass dienen der Qualitätssicherung und Patientensicherheit. Dabei wird die Aufbereitung der immer komplexer werdenden Instrumente ausschließlich durch qualifizierte Mitarbeiter mit ausgewiesener Expertise durchgeführt. Die Patientensicherheit steht für uns an erster Stelle“, betont Monika Dominik-Weihrauch, Organisatorische Leitung der ZSVA.
Investiert wird in der ZSVA auch in den qualifizierten Nachwuchs. Am 1. Oktober hat die erste Auszubildende zur Fachkraft für Medizinprodukte (FMA) die Arbeit aufgenommen. Das ist möglich, weil die Fachweiterbildungen der Mitarbeiter eine optimale und qualifizierte Begleitung der Auszubildenden auch in der Praxis gewährleisten.
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