Eine Chance für Geflüchtete
Das Essener Pilotprojekt „Eine Chance für Geflüchtete" führt geeignete Bewerber über eine Einstiegsqualifizierung an Ausbildungsberufe im Gesundheitswesen heran. Das Alfried Krupp Krankenhaus hat erfolgreich an dem Projekt mitgewirkt und insgesamt acht Geflüchteten eine Chance gegeben. Einige der Bewerber könnten nun schon im April mit der Ausbildung beginnen.
„Eine Chance für Geflüchtete“ ist ein gemeinsames Projekt der Ärztekammer Nordrhein, der KAUSA Servicestelle Essen, des JobCenter Essen sowie der Agentur für Arbeit in Essen. Im September 2017 vermittelten die Projektpartner geeignete Kandidaten für eine Qualifizierung zum Ausbildungsberuf „Medizinische/r Fachangestellte/r“ an Essener Arztpraxen und das Alfried Krupp Krankenhaus.
Einige der Geflüchteten interessierten sich dabei auch für die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Obwohl die Qualifizierung für diesen Beruf bislang nicht vom Bund gefördert wird, gelang es am Alfried Krupp Krankenhaus, auch diese Geflüchteten über Praktika und den Bundesfreiwilligendienst eine Chance zu geben. Mit Erfolg: Vier der Teilnehmer können sich nun gute Hoffnung auf einen Ausbildungsplatz zum Gesundheits- und Krankenpfleger machen. Ein weiterer strebt die Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten an.
Fabian Lauterbach, Organisatorischer Leiter im Pflegedienst des Alfried Krupp Krankenhaus, ist von dem Projekt überzeugt: „Wir haben schon sehr viele positive Rückmeldungen erhalten.“ Er wünscht sich eine Fortführung – und eine Förderung der Einstiegsqualifizierung auch in den Berufsfeldern Gesundheits- und Krankenpflege sowie Medizinisch-technische Radiologieassistenz. „Das würde den Einstieg für interessierte geflüchtete Menschen weiter vereinfachen“, so der Projektkoordinator des Alfried Krupp Krankenhaus.
Weitere Informationen zur Ausbildung im Alfried Krupp Krankenhaus finden Sie hier.
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