Contilia, Evang. Kliniken Essen-Mitte und Krupp beabsichtigen, künftig gemeinsam Gesundheitsversorgung in frei gemeinnütziger Trägerschaft im „Essener Modell“ zu verantworten
Die Contilia, die Evang. Kliniken Essen-Mitte und das Alfried Krupp Krankenhaus garantieren den Menschen seit über 150 Jahren in der Metropolregion Ruhr und darüber hinaus eine exzellente medizinische Grund- und Spitzenversorgung. Nun wollen sie sich verbünden und künftig als Partner agieren.
Die drei Gesundheitsunternehmen haben diese Absicht in einer Erklärung (Letter of intent) festgehalten und als „Essener Modell“ bezeichnet. In dieser Erklärung ist aufgeschrieben, welche medizinischen, baulichen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesundheitspolitischen Fragen in den kommenden Monaten beantwortet werden müssen, um eine Umsetzung beschließen zu können. Notwendige Voraussetzung für das Gelingen ist dabei insbesondere ein tragfähiges Finanzierungskonzept.
Die drei Partnerunternehmen beabsichtigen, das Modell konfessionsübergreifend und gemeinnützig zu entwickeln. Im Kern der Überlegungen steht die optimale medizinische Versorgung der Bürger. Wichtige Elemente dafür sind die Stärkung der wohnortnahen Notfallversorgung und die Bildung von überregional bedeutsamen Zentren und Schwerpunkt-Kliniken innerhalb des Verbundes.
Für das bestmögliche Ergebnis, sollen die Mitarbeitenden der Krankenhäuser mit eingebunden werden. Ihre Kenntnisse der Strukturen und Prozesse sind für das Konzept wichtige Säulen. Die zahlreichen und unterschiedlichen Stärken und Kompetenzen der dann kooperierenden Krankenhäuser eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten. So kann durch die neue Zusammenarbeit die bereits exzellente Qualität der Medizin kontinuierlich ausgebaut werden. Mit einer solchen Entwicklung kann der neu entstehende Verbund die Impulse und Vorgaben der derzeit in Diskussion befindlichen Krankenhausreformen idealtypisch aufgreifen und umsetzen.
Insgesamt sehen die drei Trägerverbünde in den aktuellen Megatrends der Medizin, der Spezialisierung, der Ambulantisierung und der Digitalisierung große Chancen. Sie wollen die gemeinsame Stärke nutzen, diese Trends in innovative und exzellente Versorgungsprozesse zu überführen - immer im Sinne der Patienten und der Attraktivität der Arbeitsplätze von über 13.000 Mitarbeitenden. Parallel zu den in der Absichtserklärung festgehaltenen Klärungsschritten werden die drei Träger bei Kommunal- und Landespolitik und anderen wichtigen Interessensgruppen für nachhaltige Unterstützung werben.
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