Der Medizintipp: Herzklappenkorrekturen
Wenn sie sich schließen, pocht unser Herz: Die Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut im richtigen Moment in die Herzkammern ein- und wieder ausströmt. Undichtigkeiten oder Einengungen können da schnell Probleme machen, weiß Prof. Dr. med. Hagen Kälsch. Er behandelt Herzklappenfehler minimal invasiv mit einem Katheter.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir in der heutigen Kardiologie sowohl für die eingeengte Herzklappe, als auch für eine undichte Herzklappe Therapiemöglichkeiten mit Katheter-Technik, ohne Vollnarkose anbieten können.“
Davon profitieren vor allem Patienten, für die eine offene Herzoperation eine zu hohe Belastung darstellen würde – zum Beispiel im höheren Lebensalter.
Nötig wird der Eingriff, wenn die Herzklappen nicht mehr richtig funktionieren, zum Beispiel eingeengt sind (Aortenklappenstenose) oder undicht (Mitralklappeninsuffizienz). Ursache für die Herzklappeninsuffizienz sind entweder angeborene Defekte oder Verkalkungen und Entzündungen.
Welche Symptome hat eine Herzklappeninsuffizienz?
Oft bemerken die Betroffenen zunächst kaum etwas davon. Doch das Herz, dass die Undichtigkeit oder Verengung kompensieren muss, nimmt langfristig Schaden. Erste Warnsignale ähneln daher denen anderer Herzerkrankungen: Verminderte Leistungsfähigkeit, Luftnot, Brustschmerzen und ähnliches können auch auf eine Herzklappeninsuffizienz hindeuten und gehören immer von einem Facharzt abgeklärt.
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