DGAV-zertifiziert: Erstes Kompetenzzentrum für Minimal Invasive Chirurgie in Essen
Schlüssellochtechniken, sogenannte minimal invasive Chirurgie, gelten für den Patienten als besonders schonend. Über nur winzige Schnitte in der Bauchdecke werden Operationen in der Bauchhöhle oder Brustkorb durchgeführt. Patienten erholen sich schneller, Schwierigkeiten wie Entzündungen oder spätere Narbenbrüche sind seltener als bei großen Bauchschnitten. In vielen Fällen kann der Patient die Klinik nach kurzer Zeit mit nur kleinen Pflastern auf dem Bauch verlassen.
Aufgrund der gesundheitlichen Vorteile für den Patienten führt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mehr als 1.000 Eingriffe im Jahr minimal invasiv durch – als Laparoskopie (Bauchhöhlenspiegelung), Thorakoskopie (Brustkorbspiegelung) oder robotisch-assistiert (DaVinci-System). Als erstes Krankenhaus in Essen hat das Alfried Krupp Krankenhaus nun die Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) als Kompetenzzentrum für minimal invasive Chirurgie erhalten.
„Wenn möglich, setzten wir für unsere Patienten immer die sichere und schonende Schlüsselloch-Chirurgie ein. Unsere Ärzte haben jahrelange Erfahrung und höchste Qualifikationen, um auch komplexe onkologische Eingriffe wie bei Speiseröhren- oder Darmkrebs komplett minimal invasiv durchzuführen. Unser Team freut sich, über die Zertifizierung, die unsere hohe Behandlungsqualität bestätigt“, erklärt Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Minimal invasive Methoden werden zudem unter anderem am Blinddarm, bei Leistenbruch, bei Dickdarmentfernungen, an der Gallenblase, Leber, Speiseröhre und Bauchspeicheldrüse sowie in der Adipositaschirurgie eingesetzt.
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