Der Medizintipp: Refluxtherapie

Dr. med. Christoph Wandhöfer
Geschäftsführender Oberarzt
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

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Regelmäßig auftretendes Sodbrennen sollte in jedem Fall behandelt werden – denn das ständige Aufsteigen der Magensäure in die Speiseröhre kann gesundheitliche Probleme verursachen. In der Regel können konservative Therapien wie eine Nahrungsumstellung und Medikamente bereits gut helfen. Reicht das nicht, kann manchmal auch operiert werden, wie Dr. med. Christoph Wandhöfer erklärt.

„Wir können in begründeten Fällen minimal invasiv eine Operation durchführen, um einen vorhandenen Zwerchfellbruch bzw. auch dementsprechend einen hochgerutschten Magen, was häufig die Ursache dieser Refluxerkrankung ist, zu beheben.“

Der Übergang von der Speiseröhre in den Magen liegt im Zwerchfell und ist so konstruiert, dass aufgenommene Nahrung leicht in den Magen hinunterrutschen, jedoch andersherum nicht ohne weiteres wieder hinaufsteigen kann. Ist dieser Übergang geweitet, spricht man von einem Zwerchfellbruch. Dieser kann die Refluxkrankheit begünstigen.

Eine Operation ist dann sinnvoll, wenn ein Patient unter einer chronischen, konservativ nicht behandelbaren Reflux-Oesophagitis leidet, die durch einen Zwerchfellbruch verursacht wird. Zur Abklärung dieser Therapieoption leitet das Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie in der Refluxsprechstunde ausführliche Untersuchungen ein.

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