Angehörigenfreundliche Intensivstation zertifiziert

Maria Hollenhorst, Fachkrankenschwester für Intensivmedizin, Dr. rer. medic. Dirk Ashauer, Pflegedirektor, Beate Bichbeimer, stellv. Stationsleitung Intensivstation, Anke Wellmann, Oberärztin und Prof. Dr. Angelika Zegelin

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Die Intensivstationen des Alfried Krupp Krankenhaus sind vom Verein Pflege e.V. und der Universität Witten/Herdecke am 10. Juli 2018 als 250. "angehörigenfreundliche Intensivstationen" ausgezeichnet worden.

Im Alfried Krupp Krankenhaus wird auf den Intensivstationen in Essen-Rüttenscheid und Essen-Steele auf feste Besuchszeiten verzichtet: Patienten können jederzeit Besuch empfangen. „Uns liegt besonders am Herzen, dass wir den Spagat zwischen Menschlichkeit und Zuwendung auf der einen und intensiver Pflege und Hightech-Medizin auf der anderen Seite schaffen“, betont Pflegedirektor Dr. rer. medic. Dirk Ashauer. Diese Offenheit ist für alle Beteiligten wichtig, denn Menschen in gesundheitlichen Krisensituationen brauchen einander. Die Angehörigen möchten dem Patienten beistehen und der Patient selbst profitiert nachweislich von der Anwesenheit der engsten Vertrauten.

Für die Stiftung Pflege e.V. gehört die Unterstützung von Angehörigen und Freunden fest zum Genesungsprozess der Patienten dazu. Besonders angehörigenfreundliche Intensivstationen werden deshalb in Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke mit dem Zertifikat „Angehörige jederzeit willkommen“ ausgezeichnet.

Mit dem Alfried Krupp Krankenhaus als 250. Station feierte die Initiative ein kleines Jubiläum. „Bei rund 2.000 Intensivstationen liegt noch ein gutes Stück Weg vor uns, aber wir gehen in die richtige Richtung und haben auch schon erste Krankhäuser in Österreich zertifiziert“, so die Vorsitzende des Fachbeirates Pflege e.V., Prof. Dr. Angelika Zegelin.

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