Der Medizintipp: Schluckstörungen

Probleme beim Schlucken können vielfältige Ursachen haben und sind häufig nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Zum Glück können die sogenannten Dysphagien heute gut diagnostiziert und auch behandelt werden, wie Oberarzt Alexander Hafften erklärt.

„Wir bieten die fiberendoskopische Schluckuntersuchung an, das heißt wir gucken Patienten beim Schlucken mit einem Endoskop zu.“

Ursache der Schluckstörung sind häufig neurologische Erkrankungen, aber auch chronische Entzündungen, Tumoren oder Unfälle im Kopf-Hals-Bereich. Probleme entstehen nicht nur durch die erschwerte Nahrungsaufnahme: Gelangen Fremdstoffe in die Atemwege, können sich auch Lungenentzündungen entwickeln.

Die Therapie erfolgt in der Regel durch gezielte logopädische Schlucktrainings. Auch Nahrungsumstellungen können sinnvoll sein. Nur in seltenen Fällen, zum Beispiel im Zusammenhang mit einer Langzeit-Atemunterstützung oder Beatmung können auch kleinere Eingriffe erforderlich sein – etwa dann, wenn nicht nur die Nahrungsaufnahme sondern auch das Schlucken des Speichels ein Problem darstellen.

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