Der Medizintipp: Speiseröhrenkrebs
Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und die Refluxerkrankung erhöhen das Risiko, ein Ösophaguskarzinom zu entwickeln. Chefarzt Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann rät dazu, Symptome ernst zu nehmen – denn in frühen Stadien lässt sich die Tumorerkrankung gut behandeln.
Laut Robert Koch-Insitut wird derzeit nur knapp jeder dritte Speiseröhrenkrebs im frühen Stadium erkannt – obwohl einer der Hauptrisikofaktoren, die gastroösophageale Refluxerkrankung, gut diagnostizierbar ist.
„Es sind häufig Patienten, bei denen viele Jahre dieser Reflux als banales Sodbrennen abgetan wurde“, weiß auch Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Alfried Krupp Krankenhaus. „Dann kommt es zu einer Umwandlung der Schleimhaut der Speiseröhre in eine magenähnliche Schleimhaut.“ Diese Veränderungen gelten als mögliche Vorstufe einer späteren Krebserkrankung.
Typische Symptome wie häufiges Sodbrennen, Schmerzen hinter dem Brustbein, Schluckbeschwerden, Räuspern und Heiserkeit sollten deshalb mit dem Hausarzt besprochen werden. Zeigt eine medikamentöse Therapie, z.B. mit Säureblockern, keine Wirkung, kann der Arzt weitere Untersuchungen wie Endoskopie, Manometrie oder ph-Metrie anordnen.
Krebsvorstufen sowie mögliche anatomische Ursachen der Refluxerkrankung können so rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
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