Der Medizintipp: Fettleber

Dr. med. Andreas Schäfer
Abteilungsarzt
Gastroenterologie und Hepatologie

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Jennifer Ophelders
Barbara Hegmanns
Telefon 0201 434-2621
Telefax 0201 434-2392

Übergewicht und Alkoholkonsum zählen zu den Hauptursachen einer übermäßigen Fetteinlagerung in Leberzellen. Die Symptome spüren Patienten erst spät. Im Ultraschall sowie anhand verdächtiger Blutwerte kann der Arzt die Erkrankung jedoch rechtzeitig erkennen. Sport und gesunde Ernährung sind dann ein wichtiger Teil der Therapie, wie Dr. med. Andreas Schäfer erklärt.

„Wir empfehlen den Patienten, Sport zu treiben, das Gewicht zu reduzieren und auf die richtige Ernährung zu achten“, sagt der Abteilungsarzt für Gastroenterologie und Hepatologie.

Häufig ist ein ungesunder Lebensstil Auslöser der Fetteinlagerungen. Eine konsequente Ernährungsumstellung, Sport und Alkoholverzicht bringen in der Therapie daher gute Ergebnisse – denn die Leber ist in der Lage sich wieder zu erholen. Auch um der Fettleber vorzubeugen, sind Bewegung und bewusste Ernährung ein gutes Rezept.

In manchen Fällen führen jedoch auch genetische Veranlagung oder Krankheiten wie Morbus Crohn, Diabetes oder andere Stoffwechselstörungen zur Fetteinlagerung in der Leber. Hier kann der Arzt die Fettleber durch die Behandlung der Grunderkrankung therapieren.

Umgekehrt begünstigt eine unbehandelte Fettleber die Entstehung von Diabetes Typ2 sowie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im fortgeschrittenen Stadium kann sich die verfettete Leber zudem entzünden, wodurch sie vernarbt (Leberzirrhose) und nicht mehr richtig funktioniert. Im schlimmsten Fall kann dann sogar eine Transplantation erforderlich sein. Wird die Fettleber früh genug diagnostiziert, sind die Heilungschancen aber gut.

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