Der Medizintipp: Hospizarbeit

Jutta Förster
Koordinatorin
Ambulanter Hospizdienst Essen Steele Nord

Zeit schenken: Keine Selbstverständlichkeit in einer schnelllebigen und individualisierten Gesellschaft. Und doch wichtig – besonders in der letzten Lebensphase. Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter geben viel, können aber auch viel für ihr eigenes Leben mitnehmen. Jutta Förster, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes Steele und Nord, motiviert zum Mitmachen.

„Man findet den Weg zu sich selber und kann Menschen am Lebensende unterstützen.“

Sich in einem Hospizdienst zu engagieren bedeutet, Zeit mit Menschen zu verbringen. Von einfachen Hilfestellungen über gemeinsame Erlebnisse bis zur Erfüllung letzter Wünsche ist alles möglich.

Gibt es einen Vorbereitungskurs für Hospizmitarbeiter?

Gemäß den Vorgaben des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes e.V. (DHPV) ist ein Vorbereitungskurs Voraussetzung für die ehrenamtliche Mitarbeit im ambulanten Hospizdienst. Dabei werden eigene Erfahrungen, Wünsche und Haltungen zu Sterben, Tod und Trauer besprochen. Auch ein Praktikum im stationären Hospiz, in der ambulanten Pflege oder im häuslichen Umfeld gehört dazu.

Termine für die Vorbereitungskurse werden regelmäßig von den Hospizdiensten angeboten:

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