Darmkrebs: Vorsorge und Therapie

Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann
Chefarzt
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

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Darmkrebsvorsorge rettet Leben: Bei einer Darmspiegelung können Vorformen (Polypen) entfernt und Tumore im Frühstadium rechtzeitig erkannt werden. Warum Sie keine Angst vor der Untersuchung haben müssen, erklärt Chefarzt Prof. Dr. med. Marco Niedergethmann.

Mit rund 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Darmkrebs eine der am häufigsten auftretenden Krebserkrankungen in Deutschland. Etwa 25.000 der Betroffenen sterben jährlich an den Folgen.¹

Doch die gute Nachricht ist: Die Zahl der Ersterkrankungen ist rückläufig, denn seit 2002 haben Patienten ab dem 55. Lebensjahr im Rahmen der gesetzlichen Krebsfrüherkennung einen Anspruch auf Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen.² Dadurch können Darmkrebserkrankungen verhindert werden. Wird doch ein Tumor entdeckt, sind die Heilungschancen bei einer Früherkennung sehr gut. 

Vorsorge durch Darmspiegelung (Koloskopie)
Die zurzeit effektivste und treffsicherste Methode zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs ist die Darmspiegelung. Mittels eines dünnen, schlauchförmigen Untersuchungsgerätes (Endoskop), an dessen Ende eine kleine Kamera montiert ist, kann der Arzt das Innere des Darms genau untersuchen. Eventuell vorhandene Vorformen des Krebses, sogenannte Polypen, können erkannt und sofort über das Endoskop entfernt werden. Zusätzlich können Gewebeproben zur weiteren Überprüfung entnommen werden. Eine professionell durchgeführte Darmspiegelung ist dabei für Sie als Patient kaum spürbar.

Am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen werden Patienten im zertifizierten <link>Darmkrebszentrum von einem interdisziplinären Ärzteteam behandelt. 

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