Herzrhythmusstörungen: Alfried Krupp Krankenhaus gehört zu den erfahrensten Ablationszentren in Deutschland
Herzrhythmusstörungen gehören laut dem aktuellen Deutschen Herzbericht zu den häufigen Herzerkrankungen. Tendenz: bundesweit steigend. Zugleich weist der Bericht der Deutschen Herzstiftung auf die verbesserten Therapiemöglichkeiten hin, etwa durch katheter-ablative Therapien. Das Alfried Krupp Krankenhaus zählt mit mittlerweile über 500 Rhythmuseingriffen pro Jahr zu den sehr erfahrenen Ablationszentren in Deutschland. Es gehört bundesweit zu den 15 Prozent der Einrichtungen mit den meisten durchgeführten Eingriffen.
„Bei der Katheterablation ist das Ziel die dauerhafte Beseitigung der Herzrhythmusstörungen. Über die Leiste führen wir einen Katheter zum Herzen. Mithilfe von Hochfrequenzstrom werden die für die Störungen verantwortlichen Herzmuskelgewebe verödet“, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Nico Reinsch, Oberarzt der<link> Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie, Gastroenterologie und Intensivmedizin.
Für den Eingriff stehen zwei spezielle, hochmoderne Herzkatheterlabore zur Verfügung. Während der Behandlung sehen die Spezialisten über Monitore eine dreidimensionale Herzrekonstruktion ihrer Patienten. Die grafische Darstellung erleichtert die Lokalisation und Behebung sämtlicher Rhythmusstörungen.
Durch das bessere Verständnis der Erkrankung und eine Vielzahl von technischen Entwicklungen haben Ablationen von Herzrhythmusstörungen in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Vorhofflimmern ist die häufigste Form der Herzrhythmusstörungen. Hier stellt die Pulmonalvenenisolation mit ihren modernen Verfahren, die täglich im Alfried Krupp Krankenhaus angewendet werden, eine sichere und effektive Behandlung dar. Zudem werden auf Vorhofebene (supraventrikuläre Tachykardien) komplexe linksatriale Prozeduren oder auch Ablationen von Herzrhythmusstörungen auf Herzkammerebene (ventrikuläre Tachykardien) durchgeführt.
Die Verabreichung eines Kontrastmittels ist heute nicht mehr nötig. Auch aufwändige Eingriffe werden zudem mit deutlich reduzierter Röntgenstrahlenbelastung durchgeführt. Möglich ist dies im Alfried Krupp Krankenhaus durch ein hochmodernes elektroanatomisches 3D-anatomisches Darstellungsverfahren (Carto 3).
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