Der Medizintipp: Wann ist ein Vorhofohrverschluss sinnvoll?

Priv.-Doz. Dr. med. Kars Neven
Abteilungsarzt Elektrophysiologie
Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie, Gastroenterologie und Intensivmedizin

Patienten mit Herzrhythmusstörungen müssen häufig blutverdünnende Medikamente einnehmen, um Schlaganfällen durch Blutgerinnsel vorzubeugen. Doch was, wenn die Blutverdünnung nicht gut vertragen wird? Priv.-Doz. Dr. med. Kars Neven informiert.

„Einige Patienten haben dann ein erhöhtes Risiko für Darmblutungen, Einblutungen in der Haut oder sogar Hirnblutungen.“ Auch Veränderungen der Gefäße in der Netzhaut können unter Umständen auf die Einnahme gerinnungshemmender Medikamente zurückgeführt werden.

In diesen Fällen ist die dauerhafte Einnahme von Blutverdünnern nicht möglich. Glücklicherweise kann die Implantation eines Vorhofohrverschlusses eine gute Alternative darstellen.

Ob diese Methode für Sie geeignet ist und welche Risiken Sie kennen sollten, erfahren Sie in der Sprechstunde der Abteilung für Elektrophysiologie.

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