Der Medizintipp: Ballondilatation
Ballondilatation, PTCA, Angioplastie oder Stent – das alles sind Begriffe, die Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen früher oder später begegnen werden. Was genau es damit auf sich hat, weiß Dr. med. Marco Hautmann, Abteilungsarzt für Kardiologie.
„Die Ballondilatation ist eine Methode, mit der Engstellen an Herzkranzgefäßen aufgedehnt werden können. Dabei wird ein kleiner Ballon über einen liegenden Draht in das Herzkranzgefäß vorgebracht, mit Druck aufgeblasen und so die Engstelle erweitert.“
Die Ballondilatation ist ein heute gängiges Verfahren der Angioplastie (oder Perkutane transluminale Koronarangioplastie, PTCA). Der minimal invasive Eingriff ist für Patienten sehr viel weniger belastend als eine Bypass-Operation, die noch bis in die späten 1970er-Jahre Standard war. Zur Stabilisierung des Blutgefäßes nach der Aufdehnung können über den Katheter sogenannte Stents eingesetzt werden, die eine erneute Verengung des Blutgefäßes verhindern sollen.
Voraussetzung für eine Ballondilatation ist ein modernes Herzkatheterlabor mit Angiografie-Anlage in der unter Einsatz von Röntgenstrahlung und Kontrastmitteln die Blutgefäße des Patienten sichtbar gemacht werden.
Weitere Informationen
Alle Meldungen des Alfried Krupp KrankenhausKontakt
Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie,
Nephrologie, Altersmedizin und Intensivmedizin
Alfried Krupp Krankenhaus
Rüttenscheid
Alfried-Krupp-Straße 21
45131 Essen
Notfallnummern für Ärzte
24h-Kardio-Hotline
Telefon 0201 434-41588
24h-Dialyse-Hotline
Telefon 0201 434-41555
Sekretariat
Susanne Ihmig
Telefon 0201 434-2525
Isabella Saß
Telefon 0201 434-2904
Telefax 0201 434-2376
innere1@krupp-krankenhaus.de
Kardiologische Leitstelle
Telefon 0201 434-41800
Telefax 0201 434-2389
kardio.leitstelle@krupp-krankenhaus.de